„Dies zeigte zum wiederholten Male, dass den Grünen und der SPD in Rhede die Anliegen der Bauwilligen vollkommen egal sind. Sie nehmen eine Verzögerung nicht nur billigend in Kauf, sondern führen diese absichtlich herbei und spielen dabei mit den Hoffnungen insbesondere junger Familien, die sich eine Zukunft aufbauen möchten. Anstelle von innovativen Lösungen wird hier zudem wieder einmal nur ideologisch gedacht.“
So kommentiert die CDU-Rhede auf ihrer Homepage unser Anliegen, den Eingriff in den natürlichen Wasserhaushalt durch Bauen moderat zu kompensieren.
Vorausgegangen war eine mit CDU/FDP Mehrheit durchgedrückte Entscheidung für eine Steigerung des Grades der Bodenversiegelung. Weder gute, rationale Argumente, noch emotionale Betroffenheit über die Ereignisse im Ahrtal, waren in der Lage, eine Abkehr von der fatalen Entwicklung hin zu immer mehr Versiegelung zu bewirken. Das ist umso alarmierender, da in Rhede in den nächsten 15 Jahren ca. 60 Hektar einer Bebauung zugeführt werden. Damit ist zwangsläufig eine stetig wachsende Versiegelung des Bodens verbunden. Der nächsten Überschwemmungskatastrophe wird hier sehenden Auges der Boden bereitet!
Eine weitere Bebauung ist aus unserer Sicht nur zu rechtfertigen, wenn gleichzeitig alle Möglichkeiten genutzt werden, die Widerstandskräfte gegen Extremwetterlagen massiv zu stärken.
Wer die Klimaveränderungen und seine Folgen ernst nimmt, muss sich an die veränderten Bedingungen anpassen. Einfach weiterzumachen wie bisher, kann kein Zukunftsrezept sein.
Viele junge Menschen sehen das offensichtlich genauso und haben am 26. September entsprechend gewählt!
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