Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
„ Die Entwicklung in der Wärmeversorgung wird in Deutschland bisher größtenteils durch unkoordinierte Investitionsentscheidungen der einzelnen Gebäudeeigentümer bestimmt.
Jeder nimmt die Wärme- und Warmwasserversorgung selbst in die Hand und entscheidet selbst über die jeweilige Technologie und den Energieträger.
Dabei wäre, im Vergleich zur Summe der individuellen Einzellösungen, der Anschluss an ein Wärmenetz, für eine Kommune oder ein Quartier, oft die wirtschaftlich attraktivere Variante, die zumal hinsichtlich des Klima – und Ressourcenschutzes deutliche Vorteile verspricht.“(vgl. der gemeinderat 9/17)
Für die Planung derartiger Wärmenetze und für die folgenden Investitionsentscheidungen sind präzise Informationen über Wärmeangebote bzw. – nachfrage, Wärmequellen, bestehende Infrastruktur usw. nötig.
Ein sog. Wärmeplan fasst diese komplexen Informationen zusammen und wird damit zum informellen Planungsinstrument zur langfristigen Gestaltung der kommunalen Wärmeversorgung.
Als einen ersten Schritt in diese Richtung regen wir an, dass der/die in 2018 einzustellende Klimamanager/in mit der Erstellung eines Wärmeplanes für ein Quartier bzw. Stadtteil beauftragt wird.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Reinhold Störkmann
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